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Von Schwammklöppern und Schleifsteinhasen

Von Wolfgang Lübcke Königshagen/Wellen. Königshagen hat gleich zwei Ortspottnamen. Am bekanntesten sind die Königshagener Heidelbeerschnetzer. Der Wellener Ortsspottname „Schleifsteinhasen“ hat seinen Ursprung in geologischen Gegebenheiten. In den Wäldern um Königshagen wuchsen früher viele Heidelbeeren. Auf den sandigen Böden gediehen sie gut und wurden zentnerweise zum Verkauf nach Wildungen gebracht. Wahrscheinlich haben die Königshagener immer mal mit ihren dicken Heidelbeeren geprahlt …

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Waldecker Ortsspott: Das steckt hinter Reelingen, Rahnerten und Biebitzen

Von Wolfgang Lübcke Edertal. Die meisten Waldecker Städte und Dörfer müssen Ortsspott ertragen, sind aber oft auch stolz auf die aus Neckereien entstandenen Namen. Viele Bezeichnungen gehen auf Charakteristika der Natur zurück, so auch in Edertal. Ludwig Bing hat die Ortsspottnamen gesammelt, erforscht und in seinem Buch „Waldecker Ortsspott“ (1986) veröffentlicht. Weithin im Waldecker Land bekannt sind die Anraffer Reelinge. …