Seit nunmehr neun Monaten dauert der Krieg in der Ukraine an und die aktuelle weltpolitische Situation führt dazu, dass der Flüchtlingsstrom aus vielen Ländern nicht abreißt. Die Länder und Kommunen werden täglich vor neue Herausforderungen gestellt, um die Unterbringung von Schutzsuchenden bestmöglich zu organisieren und zu gestalten.
Auch in der Nationalparkgemeinde Edertal finden Menschen Schutz vor politischer, religiöser oder sonstiger Verfolgung. Die Thematik der Unterbringung von Schutzsuchendenden beschäftigt seit geraumer Zeit die Politik, doch auch die ungebrochene Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger nimmt nicht ab. Im Ordnungsamt der Nationalparkgemeinde Edertal wurden gemeinsam mit dem örtlichen Bauhof zahlreiche Spenden seitens der Bevölkerung in Form von Kleidung, Hausratartikeln und Elektrogeräten entgegengenommen.
Nutzen Sie ab jetzt gerne die bekannten Abgabemöglichkeiten der Hilfsorganisationen, vor allem die Sammel-Container.
Der DRK Kreisverband Bad Wildungen e. V. konnte zudem 48 Wolldecken für den bevorstehenden Winter aufbringen. Die aus krisen- und kriegserschütterten Ländern geflüchteten Menschen, mit denen seitens der Edertaler Gemeindeverwaltung u. a. in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Waldeck-Frankenberg regelmäßiger Kontakt besteht, sind trotz aller Schwierigkeiten sehr dankbar für die positive Aufnahme der Sicherheit und auch für die Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung.
Ihre Hilfe kommt dort an, wo sie auch gebraucht wird.
In den letzten Monaten fanden zudem zahlreiche Gespräche zum Akquirieren von privatem Wohnraum, leerstehenden Wohnungen und Wohnhäusern statt – auch dafür ein herzliches Dankeschön!
Caroline Gockel und Ralf Relke bei der Spendenübergabe an eine Afghanische Familie
Foto: Mareike Abraham