Von Friederike Becker
Edertal. Die Projektwoche der achten Klassen der Gesamtschule Edertal drehte sich rund um das Thema Energie. Als Vorbereitung auf ihre Präsentationsprüfung im kommenden Jahr mussten sich die Schülerinnen und Schülern mit diesem Thema intensiver beschäftigen und im Anschluss daran anderen Schülerinnen und Schülern vorstellen.
Interessante Infos: Ein Besuch des Bergbaumuseums in Borken stand auf dem Programm der Projektwoche der achten Klassen. (Foto: Gesamtschule Edertal)
Gemeinsam im Klassenverbund startete die Projektwoche mit einem Methodentag zu verschiedenen Präsentationstechniken und -möglichkeiten. Des Weiteren nutzten die Schülerinnen und Schüler diesen Tag zur Recherche und Vorbereitung auf die kommenden Tage. An zwei Tagen besuchten die Klassen abwechselnd die Biogasanlage in Altwildungen der Bioenergie Edertal GmbH Co. KG. Landwirt Wilfried Claudy erläuterte den interessierten Schülerinnen und Schülern alle Vorgänge und Arbeitsabläufe der Biogasanlage, an der 16 Landwirte beteiligt sind. Anschaulich und mit allen Sinnen konnten die verschiedenen Materialien betrachtet werden, die in der Biogasanlage verwertet werden.
Zum Abschluss testeten die Gesamtschüler ihr Wissen bei einem Quiz. Bei sonnigem Wetter ging es im Anschluss zu Fuß wieder zur Gesamtschule zurück. Am folgenden Tag stellte Elektromeister Axel Bänsch sein Unternehmen Sonrisa vor, erklärte die Funktionsweisen und Besonderheiten von Photovoltaikanalagen und warb für die Ausbildung im Handwerk und für die damit verbundenen Möglichkeiten. Gemeinsam mit dem gesamten Jahrgang ging es in das Hessische Braunkohle Bergbaumuseum in Borken. Dankenswerterweise holte der Museumsbus die Besuchergruppe direkt von der Gesamtschule ab. Museumsleiter Ingo Sielaff und sein Team gestalteten einen sehr informativen und kurzweiligen Vormittag, der den Schülerinnen und Schülern sehr viele Informationen über den Braunkohleabbau lieferte. Am darauffolgenden Tag erhielten die Schülerinnen und Schüler nochmals Gelegenheit ihre Präsentationen vorzubereiten. „Für unsere Schülerinnen und Schüler war diese Projektwoche erkenntnisreich, da außerschulische Lernorte direkt mit theoretischem Input verknüpft wurden. Alles in allem war es eine gute Vorbereitung für die Prüfung im nächsten Jahr.“ waren sich die Lehrkräfte Harald Frank, Stefan Vogt und Friederike Becker einig.