Von Uli Klein
Edertal. Der erste Schnee und Glatteis sorgten erneut für Probleme bei Winterdiensteinsätzen der Nationalparkgemeinde Edertal. Streufahrzeuge konnten in einem Ortsteil wegen an beiden Fahrbahnrändern abgestellter Fahrzeuge zwei Straßen nicht räumen.
„Das ist doppelt ärgerlich. Einmal für diejenigen, die frühmorgens mit ihren Autos zur Arbeit fahren müssen oder andere Wege zu erledigen haben, und natürlich für die Männer unseres Winterdienstes, deren Arbeit massiv behindert wird“, sagt Bürgermeister Klaus Gier. Das Phänomen rücksichtslos parkender Autos sei auch für die Mitarbeiter eines von der Gemeinde beauftragten Müllentsorgungsunternehmens immer wieder ein Problem. „Noch viel schlimmer ist es aber, wenn sogar Rettungsdienst- und Feuerwehrfahrzeuge wegen an Straßenrändern abgestellter Autos große Probleme haben, um an ihre Einsatzorte zu gelangen.“
Dies sei in einigen Edertaler Ortsteilen widerholt festgestellt worden, überwiegend aber in Edersee und Hemfurth. Der Bürgermeister appelliert daher an die Einsicht und Rücksichtnahme von Fahrzeughaltern: „Hier kann es auch um Menschenleben gehen. Das sollte jedem bewusst sein.“ Darüber hinaus mehren sich Beschwerden wegen des Nichträumens von Laub auf Straßen und Gehwegen sowie das Beseitigen von Schnee- und Eisglätte. „Dazu sind laut unserer Straßenreinigungssatzung alle Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigte und Wohnungseigentümer verpflichtet“, stellt der Bürgermeister klar. Denn auch hier gelte es unverzüglich Gefahren zu beseitigen.