Von Uli Klein
Bergheim. Die Nationalparkgemeinde Edertal lässt neben dem Kindergarten in Bergheim einen Bikepark mit modernem Rastplatz sowie Kletter- und Spielgeräten bauen. Das Grundstück stellt der DRK Kreisverband Bad Wildungen kostenlos zur Verfügung.
Bürgermeister Klaus Gier freut sich über die bevorstehende Realisierung des mit 340.000 Euro kalkulierten Projekts, dessen Kosten zu 70 Prozent aus dem Förderprogramm Aktive Kernbereiche vom Land Hessen übernommen werden. „Die Förderung ist sehr erfreulich, mindestens genauso erfreulich ist die Tatsache, dass der DRK Kreisverband Bad Wildungen die Grundstücksfläche zur Verfügung stellt.“ Mit dem Bau der Anlage erfülle die Gemeinde einen Wunsch vieler Kinder und Jugendlicher aus Edertal. „Dieses Thema wurde immer wieder an uns herangetragen. Es folgte die Suche nach einem passenden Ort, auf den wir am Ederauen-Radweg gestoßen sind.“ Die Planungen hätten dann drei Jahre lang gedauert, berichtet der Bürgermeister. Die Voraussetzungen und der Standort seien optimal.
Fernab vom Straßenverkehr
„Der Mountainbike-Park wird an einem sehr stark frequentierten Radweg gebaut, und er ist weit genug entfernt vom Straßenverkehr“, bestätigt Bauamtsleiter Alexander Paul. Die vom Landschaftsarchitekturbüro „Schöne Aussichten“ aus Kassel konzipierte Freizeitanlage beinhalte neben einem Pumptrack – bestehend aus einem Rundkurs mit Wendungen, erhöhten Kurven und Wellen – einen zusätzlichen Rastplatz mit Spiel- und Klettermöglichkeiten für Kinder. „Damit sich das Ganze auch optisch harmonisch in das Gesamtbild der Ederauen einfügt, wird die 6000 Quadratmeter große Anlage mit unterschiedlichen Bäumen und Sträuchern großzügig bepflanzt“, kündigt Alexander Paul an. Mit dem Beginn der Arbeiten rechnet der Bauamtsleiter in einigen Tagen.
„Wenn es das Wetter zulässt, wird der Bikepark samt des Rastparkplatzes im nächsten Frühjahr fertig sein.“ Bei der Gestaltung des auf die Bedürfnisse von Mountainbikern und Familien mit Kindern zugeschnittenen Areals legen die Nationalparkgemeinde und Planer besonderen Wert auf Natürlichkeit und Schonung von Ressourcen. Alexander Paul: „Es werden keine Beton- Kunststoffschalen oder ähnliches verbaut. Die komplette Fläche wird mit vorhandenem Bodenmaterial modelliert.“ Den Auftrag habe die Firma Klei aus Baunatal erhalten, ein auf Landschafts-, Sportstätten- und Straßenbau spezialisiertes Unternehmen.
(Startseitensymbolfoto: Mokup auf Pixabay)