Von Uli Klein
Edertal. Die Nationalparkgemeinde Edertal setzt seit dem vergangenen Jahr auf ein Ökostrom-Produkt der Energie Waldeck-Frankenberg (EWF), das zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird. Sämtliche kommunale Liegenschaften werden seither mit regenerativen Naturstrom versorgt.
Ökostrom entsteht durch die Nutzung erneuerbare Energien, wie Sonnen-, Wasser- und Windenergie. Dadurch entstünden keine CO2-Emissionen oder atomarer Abfall, teilt die EWF mit. „Wir leisten mit dem Einsatz von Naturstrom einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. In diesem Zusammenhang möchte ich die Wasserkraftwerke in unserem Gemeindegebiet nicht unerwähnt lassen. Denn sie wandeln die Kraft des Wassers in elektrische Energie um und haben somit eine hervorragende Umweltbilanz gegenüber fossilen Energieträgern wie Braun- und Steinkohle, Erdgas, Erdöl oder Uranerz“, erklärt Edertals Bürgermeister Klaus Gier.
Das der Strom aus den Steckdosen aller Edertaler Bürger- und Dorfgemeinschaftshäuser, Festhallen und der anderen kommunalen Liegenschaften auch tatsächlich aus regenerativen Energiequellen stammt, wird der Nationalparkgemeinde mit einem Zertifikat der EWF bescheinigt. Das Versorgungsunternehmen teilt dazu mit: „Mit diesem Zertifikat bestätigen wir die Lieferung elektrischer Energie aus 100 Prozent Ökostrom aus zum Beispiel nachhaltigen Wasserkraftanlagen mit modernen Umweltstandards die an das europäische Stromnetz angeschlossen sind. Die Ökostrom-Herkunftsnachweise entsprechen den Kriterienkatalog Ökostrom RE der Klimainvest Green Concepts GmbH. Die Bilanzierung und Entwertung der Herkunftsnachweise erfolgt über das Herkunftsnachweisregister (HKNR) beim Bundesumweltamt.“ Bürgermeister Klaus Gier ist überzeugt: „Das ist eine gute Sache auch zum Nutzen unserer Region. Denn von jeder verbrauchten Kilowattstunde EWF Naturstrom fließt ein Beitrag in die Förderinitiative ‚Kids for Nature‘, mit der die EWF Naturschutz- und Energiesparprojekte von Kindern und Jugendlichen unterstützt.“