Von Uli Klein
Edertal. Carsten Brodtmann steht vielen Edertalerinnen und Edertalern bei Fragen rund um die Themen Rente und Reha mit Rat und Tat zur Seite. Der ehrenamtliche Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung tut dies schon seit nunmehr zehn Jahren. Edertals Bürgermeister Klaus Gier dankte dem Bad Wildunger für seinen unermüdlichen Einsatz „als Navigator im Rentenantrags-Dschungel“, wie er sagte.
Dankeschön für zehn Jahre ehrenamtliche Beratertätigkeit: Edertals Bürgermeister Klaus Gier (rechts) überreichte Carsten Brodtmann kleine Präsente. (Foto: Klein)
An jedem ersten Montag eines Monats bietet Carsten Brodtmann von 17 bis 18 Uhr Rentenberatungen im Edertaler Rathaus an. Dabei gibt er kostenlose Tipps und Auskünfte zu vielen Rentenangelegenheiten. Außerdem ist er bei Antragstellungen von Alters-, Mütter-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten sowie beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen der Rentenversicherung behilflich und leitet diese weiter. „Ich biete das komplette Beratungsprogramm der Deutschen Rentenversicherung“, sagt Carsten Brodtmann. Am häufigsten würde nach dem Renteneintrittsalter und bei einem beabsichtigten vorzeitigen Wechsel in den Ruhestand nach der Höhe möglicher Abschläge gefragt.
„Über das Jahr verteilt wenden sich etwa 200 Ratsuchende auch aus anderen Orten im Landkreis und dem Schwalm-Eder-Kreis an mich, ihnen ich bin bei der Bearbeitung von etwa 100 Renten- und vereinzelt auch Reha-Anträgen behilflich.“ Seit 22 Jahren ist der Fachmann als ehrenamtlicher Versichertenberater aktiv. „Bis zu meinem Eintritt in den Vorruhestand arbeitete ich 38 Jahre lang bei einer Krankenkasse“, berichtet Carsten Brodtmann. Nachdem er vor mehr als zehn Jahren in der Zeitung gelesen habe, dass wegen des plötzlichen Todes eines Verwaltungsmitarbeiters in Edertal keine Rentenberatungen mehr angeboten werden konnten, habe er den damaligen Bürgermeister Wolfgang Gottschalk kontaktiert. „Der war natürlich hoch erfreut über mein Angebot“, erinnert sich Carsten Brodtmann.
Versichertenberater werden im Nachgang der Sozialwahlen für die Dauer von sechs Jahren gewählt. Gewerkschaften, Arbeitnehmervereinigungen und sonstige freie Wählerlisten, die sich zur Sozialwahl stellen, haben das Vorschlagsrecht. „Wir werden mehrfach im Jahr von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Rentenversicherung geschult. Somit sind wir immer auf dem neusten Stand“, erklärt der Experte.
KONTAKT: Telefonische Terminvereinbarungen sind notwendig und erwünscht bei Carsten Brodtmann: 05621/2721