Von Petra Frömel
Waldeck-Frankenberg. Die Corona-Inzidenzzahlen gehen zurück, die Impfzentren in Hessen wurden zum 30. September geschlossen, eine deutliche Entspannung der pandemischen Situation ist festzustellen. Das wirkt sich auch auf die Arbeit des Waldeck-Frankenberger Corona-Krisenstabs aus, der in der Regel jede Woche zusammenkam, um das weitere Vorgehen zur Bewältigung der Pandemie zu besprechen.
„Wir können hier nun zum Regelbetrieb übergehen“, erläutert Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Karl-Friedrich Frese, das Gesundheitsamt werde nun die Betreuung der Pandemielage übernehmen. Der Krisenstab bleibe zwar erhalten, treffe sich jedoch nur noch ereignisorientiert, zum Beispiel bei einem deutlichen Anstieg der Infektionszahlen. Eine Folge der entspannten pandemischen Situation ist es auch, dass ab dem 1. Oktober der Pandemie-Lagebericht nur noch alle zwei Tage veröffentlicht wird. Montags, mittwochs und freitags erhalten die Bürgerinnen und Bürger künftig über die Webseite des Landkreises oder über die lokalen Medien die relevanten Daten, in den Printmedien also dienstags, donnerstags und samstags.
Neben der Zahl der Neuinfektionen im Landkreis wird im Lagebericht auch weiterhin die Aufteilung der Infektionen auf die Kommunen und die 7-Tage Inzidenz genannt. „Wer seine erste Impfung noch kurz vor dessen Schließung im Impfzentrum bekommen hat, erhält die Zweitimpfung durch unser Gesundheitsamt“, weist Frese noch einmal auf die entsprechende Regelung hin. Zwei Termine stehen dafür zur Verfügung, am Samstag, 9. Oktober, und am Samstag, 16. Oktober, direkt in den Räumlichkeiten des Gesundheitsamtes Am Kniep in Korbach. Insgesamt 429 Menschen werden dabei durch ihre zweite Impfung zu Personen mit vollem Impfschutz und zählen 14 Tage danach zu den Geimpften im Sinne der Coronavirus-Schutzverordnung des Landes Hessen. Wann genau die Impflinge ihren zweiten Termin im Gesundheitsamt haben, geht aus den Unterlagen hervor, die sie bei der Erstimpfung erhalten haben.
(Startseitensymbolfoto: Fernando Zhiminaicela auf Pixabay)