Von Ann-Katrin Heimbuchner
Waldeck-Frankenberg. Die vorbeugende Impfung gegen Grippe ist in diesem Jahr wichtiger denn je: Denn die Influenza-Welle könnte das Gesundheitssystem inmitten der Corona-Pandemie an die Belastungsgrenze bringen. Der Fachdienst Gesundheit des Landkreises empfiehlt daher, sich nach Möglichkeit impfen zu lassen.
Gegen das Coronavirus gibt es noch keinen Impfstoff, gegen Grippe aber schon. Jedes Jahr wird er an die sich verändernden Virusstämme angepasst. „Wir empfehlen in dieser Saison in jedem Fall eine Grippeimpfung“, sagt der Leiter des Fachdienstes Gesundheit und Amtsarzt Thomas Hetche. „Nicht nur den Risikogruppen, sondern nach Möglichkeit flächendeckend.“ Die Influenza-Erkrankungen müssten in diesem Jahr ganz besonders geringgehalten werden, um die Krankenhäuser im Kampf gegen das Coronavirus möglichst entlasten zu können.
Der Fachdienst Gesundheit empfiehlt daher allen grundsätzlich eine Grippeimpfung beim Hausarzt, insbesondere jedoch den Risikogruppen, die für schwerere Verläufe besonders anfällig sind – sowohl bei einer Coronavirus-, als auch bei einer Grippeerkrankung. Auch Kindern wird eine entsprechende Impfung empfohlen. „Die Grippesaison beginnt in der Regel Anfang Oktober, sodass es Sinn macht, sich in den nächsten Wochen und Monaten impfen zu lassen“, rät Hetche.
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