Fritzlar. Die Entwicklung der Corona-Pandemie der letzten Tage und Stunden in Deutschland gibt Grund zur Hoffnung, dass man vorsichtig von einer Stabilisierung der Krisensituation ausgegangen werden kann. Die Risikoanalyse der Bundesregierung kommt zu ähnlichen Ergebnissen und führt zu der Empfehlung, dass angemessene und vorsichtige Schritte unternommen werden können, um in den nächsten Wochen und Monaten eine „Normalisierung“ der Situation zu erreichen.
Durch die sehr restriktiven, aber notwendigen Maßnahmen der vergangenen Wochen ist es dem Hospital in Fritzlar nach eigener Auskunft gelungen, alle Patienten und auch Mitarbeiter zu schützen. Ein Übergreifen der Virus-Erkrankung auf bis dato unbeteiligte Patienten, aber auch Mitarbeiter sei vermieden worden. Analog zu anderen Geburtskliniken in Deutschland will das Hospital Zum Heiligen Geist schrittweise Einschränkungen für den Kreißsaal lockern. Ab sofort sei eine Begleitperson für die finale Phase der Entbindung im Kreißsaal wieder zugelassen.
Die Erlaubnis gilt für eine Begleitperson der werdenden Mutter, die klinisch keine Zeichen einer Covid-Infektion habe und in den zurückliegenden zwei Wochen keinen Kontakt zu Covid-positiven Menschen gehabt haben darf. Eine entsprechende Risikoanalyse (TRIAGE) werde durch Mitarbeiter der Klinik vorgenommen, heißt es in einer Pressemitteilung der Klinik. „Wir freuen uns sehr für und mit unseren werdenden Müttern, dass es uns die derzeitige Lage wieder ermöglicht, die restriktiven Auflagen verantwortungsbewusst zu lockern. Trotz allem werden wir unsere Maßnahmen täglich überdenken und an die aktuelle Entwicklung der Corona-Krise anpassen“, teilt Christine Rennert mit, zuständig für die Marketing- und Pressearbeit der Klinik. (Startseitenfoto: Maridam auf Pixabay)